Fußball- und Eislaufnachwuchs in der Handwerkskammer

26.02.2024 22:00

Berufsvorstellung bei jugendlichen Sportlern

Augsburg: Seit 2010 lädt die Handwerkskammer (HWK) für Schwaben Nachwuchssportlerinnen und Nachwuchssportler des Fußballclubs Augsburg und des Augsburger Eislaufvereins zu ihrer Berufsinfoveranstaltung ein. In diesem Jahr startete der Infotag am 26. Februar im Atrium der HWK.  

Über 110 Jugendliche informierten sich über Handwerksberufe, ihre Karrierechancen im Handwerk und testeten ihr eigenes handwerkliches Talent. Hierfür standen die Werkstätten eines der modernsten Berufsbildungs- und Technologiezentren (BTZ) in Deutschland zur Verfügung. Im BTZ der HWK Schwaben konnten sich die Nachwuchstalente in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausprobieren.

Die Ausbildungsmeister Philipp Eichner und Raphael Kaminski luden in einer zur Verfügung gestellten Werkstatt im BTZ ein, verschiedene Grundfertigkeiten aus dem SHK-Bereich auszuprobieren. Die Nachwuchsspieler konnten selber Rohre biegen, Fittings mit der Maschine pressen und ein Herz aus Kupferrohr herstellen.

Außerdem wurde ein kurzer Ausblick in den Lehrberuf und seine Abläufe gegeben und anhand von Beispielen auf die umfangreichen Kenntnisse eingegangen, die in der Ausbildung im SHK-Bereich vermittelt werden.

Die Nachwuchsspieler waren sehr interessiert, aktiv beim Ausprobieren der Maschinen und Materialien und verbrachten einen aktionsreichen Abend in der Handwerkskammer.

„Handwerkerinnen und Handwerker werden immer und überall gebraucht“

Diesen wichtigen Hinweis bekamen die Nachwuchstalente mit auf den Heimweg. Denn genauso wie AEV-Präsident Renner ist auch Roy Stapelfeld, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des FCA, davon überzeugt, dass es für die jungen Talente wichtig ist, einen Plan B in der Tasche zu haben. Auch er sieht im Handwerk gute Möglichkeiten für eine Karriere nach dem Sportlerdasein oder auch als Ersatz, wenn der große Traum im Sport zerplatzt: „Handwerk ist immer am Puls der Zeit. Handwerkerinnen und Handwerker werden immer und überall gebraucht. Handwerk hat Zukunft. Und ich finde es wichtig, den Jungs zu vermitteln, dass sie in diesem Bereich einen Beruf lernen können, bei dessen Ausübung sie ein Leben lang Spaß und Erfolg haben.“

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Erste Versuche beim Biegen von Kupferrohr

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Ein Sportler hat das Biegen schon raus….
 
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Ausbilder Philipp Eichner demonstriert das Biegen.
 
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Mit dem Pressgerät werden die Fittings verpresst.

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Auch die Ausbilder müssen es ausprobieren:

HWK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner, Ausbildungsmeister Philipp Eichner, AEV-Präsident Wolfgang Renner, FCA-Nachwuchschef Roy Stapelfeld, Ausbildungsmeister Rafael Kaminski
 
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Nachwuchssportler vom FCA mit selbstgefertigten Handwerkerherzen und Ausbildungsmeister Philipp Eichner

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Nachwuchssportler vom FCA mit selbstgefertigten Handwerkerherzen und Ausbildungsmeister Rafael Kaminski
 
 
Fotos: Innung SHK

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