Optimierung der Heizung tut der Umwelt gut

21.02.2017 22:00

Fortbildung für die Heizungstechniker und Vorteile für die Heizungsbetreiber

Augsburg: -Dem Thema entsprechend kamen 18 Teilnehmer des Heizungscheck-Seminars 2.0 am 21.02.2017 teilweise gehörig ins Schwitzen. Zu Gast war der Fachverband München in der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in Augsburg.

Diese „Inspektion von Heizungsanlagen – Der Heizungs-Check 2.0“ ist eine Bildungsmaßnahme, welche als Kooperation mit dem Fachverband SHK Bayern und der Handwerkskammer Schwaben sowohl für Innungsmitglieder als auch für Nichtmitglieder im Augsburger Innungshaus angeboten wird. Diese Maßnahme ist in die EEE-Liste (www.energie-effizienz-experten.de)  mit 6 Unterrichtsstunden einzutragen. Mit dem Heizungs-Check und seinem normierten, neutralen Verfahren nach DIN EN 15378 (Leitfaden zum Heizungscheck) ist es möglich, die Schwachstellen einer Heizungsanlage genau unter die Lupe zu nehmen. Diese reichen vom Heizkessel über die Rohrleitungen bis hin zum einzelnen Heizkörper.

Den Fachbetrieben gibt dies die Möglichkeit, dem Kunden gegenüber den energetischen Zustand und das Energieeinsparpotenzial seiner Heizungsanlage aus neutraler Warte aufzuzeigen. Es handelt sich dabei um ein einfaches Verfahren mit einer überschaubaren Zeitdauer von maximal einer Stunde; eine Förderung durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist seit 2016 möglich.

Generelle Voraussetzung, um den Heizungs-Check durchführen zu dürfen und die verschiedenen Fördermöglichkeiten nutzen zu können, ist die Teilnahme an diesem Seminar. Diplom-Ingenieur Klaus Rüttiger und Diplom-Ingenieur (FH) Uwe Redeker vom Fachverband SHK Bayern „heizten“ dabei den 18 Teilnehmern teilweise gehörig ein – auf der Tagesordnung standen dabei folgende Punkte:

  • Vorstellung der Förderrichtlinie / Erläuterung der Hintergründe für Heizungs- und Systemoptimierung
  • Anwendung der Checkliste und Ermittlung des Ist-Zustandes einer Heizungsanlage / Erste Vorschläge zur Optimierung, Bestandslabel
  • Messübungen ( mit der Firma Wöhler)
  • Besonderheiten beim Einsatz der Checkliste
  • Modernisierungs-Empfehlungen für die Optimierung / Sanierung der vorhandenen Anlage anhand der Punktevergabe
  • Förderung des Checks
  • Abschlusstest

Roland Kuss, Vertriebsleiter der Firma Wöhler und zuständig für die Regionen Süddeutschland, Österreich und Schweiz, hatte hierfür im Heizungslabor der Innung die Messgeräte für den Heizungscheck vorgestellt.

Obermeister Rolf Rieblinger und Stanislaus Kaminski, Geschäftsführer des Bildungszentrums, bedankten sich beim FV SHK Bayern, der Firma Wöhler und der Handwerkskammer für Schwaben für die gute Zusammenarbeit.

 

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Teilnehmer bei der Theorie.
 
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Dipl. Ing. Klaus Rüttiger (FV SHK Bayern) mit Teilnehmern.
 
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Herr Dipl. Ing. Uwe Redeker (FH) (FV SHK Bayern) mit Teilnehmern.
 
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Roland Kuss (Firma Wöhler) mit Teilnehmern.
 

Fotos: Stich, SHK


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